Autorin: Eva Almstädt
304 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe (Bastei Verlag); Auflage: 4 (20. Juni 2011)
ISBN-10: 3404158261
ISBN-13: 978-3404158263
Inhalt lt. Kurzbeschreibung:
Bei Probebohrungen für die geplante Umgehungsstraße stößt man auf ein Skelett ohne Kopf. Im Dorf scheint niemand den Toten zu kennen, der mehr als ein Vierteljahrhundert in seinem flachen Erdgrab ruhte. Dann stellt sich der tödliche Reitunfall einer Journalistin im nahe gelegenen Wald als heimtückisch geplanter Mord heraus. Kommissarin Pia Korittki und ihr Team ermitteln mal wieder auf dem Land …
Meine Meinung:
Herrlich! 
Ein hübscher kleiner Krimi, der auf herrliche Art und Weise so manches Klischee einer leicht verschrobenen Landbevölkerung herauf beschwört ohne dabei auf all zu altmodische Klischees zurück zu greifen. So ein Dorf ist nun mal einfach eine Welt für sich, die eben ein bisschen anders funktioniert als eine eher anonym fungierende Großstadt. Bester Hintergrund für alte skandalträchtige Geschichten, die nun ans Licht der Welt gezerrt werden wollen. Die Figuren von schillernd über stinknormal bis verschroben gezeichnet, halten die Szenerie lebendig auch wenn so manche Begebenheit im Nachhinein eigentlich völlig belanglos für das eigentliche Geschehen ist und vielleicht unnötig anmutet. Allerdings halten eben auch diese kleinen Randschauplätze die Geschichte lebendig, verführen zu so mancher Spekulation in völlig falsche Richtungen.
Ein nettes Puzzle, dem ich mit fortschreitender Geschichte immer neugieriger folgte, gespannt, was wohl noch so alles ans Licht kommen wird und wie zum Henker das Ganze nun ausgehen wird.
Fazit: leichte aber durchaus spannende Lektüre. Genau richtig zum Abschalten zwischendurch.
Ich werde mir wohl auch mal die anderen Pia-Korittki-Fälle zu Gemüte führen. ^^ …und das, obwohl ich eigentlich nicht DER Krimifan bin.
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