Tante Vics „Hütte“

Minecraft Diary

Ich erinnere mich noch gut an meine aller ersten Schritte in MC. Ich baute auf einem Hügel eine Hütte aus Eichenholzbrettern. Mit Lehmhütte anzufangen kam mir ja nie in den Sinn. Wer will schon in „Dreck“ hausen, wenn es genug Bäume hat? Ich jedenfalls nicht. ^^
Schon damals konnte man eigentlich nur bedingt von einer Hütte reden. Ich bin schlichtweg zu bauwütig und experimentierfreudig als das es bei einer schlichten Hütte bleiben könnte. In der Regel sind meine „Hütten“ verdammt schnell unterkellert und verfügen noch über mindestens ein weiteres Stockwerk. Damals gab es aber immerhin nur ein Flachdach… Hach ja… das waren noch Zeiten… ;) Heute baut Frau selten Flachdächer. Eher krabbelt sie auf einem schrägen Dach rum und flucht innerlich wie ein Rohrspatz über den verflixten Fallschaden. In irgendeiner Version kam ja Mojang auf die glorreiche Idee Fallschaden zu implementieren. Und das mir, die ich doch nur zu gerne die Nase viel zu weit über Klippen rausstrecke, im Baufieber mal das Dachende vergesse…
Dieses Mal war Frau ein klitzekleines bisschen schlauer.
Zum Einen zog ich erst die Zwischendecken ein, bevor ich mich an das Dach machte und zum Anderen hatte ich beim Roden und Planieren wirklich nur das platt gemacht, wo das Haus stehen sollte. So ergab sich an einer Seiten- und der Rückwand der Umstand, dass da noch einige Blöcke hoch Erde stand. Da machte Fallen eher nichts aus. Sieht man mal davon ab, dass man erst wieder durchs ganze Haus nach oben toben durfte. An eine Aussenrampe dachte ich nämlich auch erst als das Dach schon drauf war. … Beim nächsten Gebäude dann. ^^

Aber zurück zum Thema: Hütte.
Normalerweise fängt man halt mit einer kleinen Hütte an, die man nach und nach ausbaut. Das dient eigentlich dem Schutz des Avatars in der Nacht. Mobs trachten einfach penetrant nach deinem Leben. ^^
Ich hatte aber (endlich) keine Mobs. Von daher konnte ich mich also schon mal in Ruhe mit einem komplexeren Bauwerk beschäftigen. Was kratzt es mich ob es gerade Tag oder Nacht war. Also bekam meine Hütte gleich mal ein Obergeschoss und ein Dachgeschoss mit Mini-Gaube spendiert. Die Gaube war eigentlich gar nicht geplant… aber ich war da gerade so schön am rumprobieren… :x Nu hat das Ding halt eine Gaube.
Kriminell wurde das allerdings mit der Treppe ins Dachgeschoss. So, wie sie angelegt war, konnte die nicht bleiben. Es sei denn, ich hätte ein Loch im Dach akzeptiert – was natürlich ganz und gar nicht in Frage kam! Da musste also noch ein Treppen-Umbau her.

Schließlich stand das Häuschen mitsamt Dach, Treppen und Veranda. Auf zum Unterkellern.
Ich bin ein Kellerkind. laugh Keine Ahnung warum aber ich habe immer einen Keller in meinen „Hütten“. Da lagere ich meine Rohstoff-Vorräte und meist findet sich da auch mindestens ein Ofen. Aber auch nur, weil ich zu faul bin jedes Mal in den Keller zu tigern, Vorräte holen und dann irgendwo im Haus zu verarbeiten. Im Haus steht ein Ofen meistens einfach nur zu Deko-Zwecken. Wir simulieren ja „nur“ ein gemütliches Häuschen… erm… ich erinnere mich noch an meine gemütliche Burg… *hust* Von den Dimensionen her hätte da locker das ganze im Vorfeld liegende Dorf reingepasst. laugh
Jedenfalls ging es nun ans Unterkellern.
Ich begann genau da, wo ich den Kohleblock beim Fußboden ausheben gefunden hatte. Seltsamerweise blieb es der einzige in der Region. HÄ?! Na, das gab es aber sehr selten. Aber gut. Ein bisschen Kohle war immer noch besser als gar keine Kohle und davon mal abgesehen gab es ja noch welche weiter drüben in dem Berg mit dem vielen Stein an der Oberfläche. Alles also kein Problem. So buddelte ich mich also fröhlich nach unten durch, legte auch gleich noch eine Treppe an und begann meinen neuen Keller auszubauen.
EIGENTLICH sollte der gar nicht so groß werden. EIGENTLICH… wäre ich da nicht mitten im Keller auf ein ganzes Kohleflöz gestoßen! Das musste ich natürlich erst mal genauer untersuchen und schon bekam der Keller die Ausmaße eines halben Tanzsaales… Also bastelte ich mir neue Wände und machte dann auf der anderen Seite weiter… nur um wieder auf Kohle zu stoßen. Okayyyy… Hab ich halt keinen Keller sondern gleich eine hauseigene Mine. ^^

Diesen Flöz würde ich dann aber später abbauen. Erst mal Häuschen fertig basteln. Dann brauchte ich ja noch Getreide und Felder und Hühner und Schafe und Kühe und … … blubb… meine Hunger-Anzeige meinte nämlich allmählich mal in die untere Hälfte wechseln zu müssen. Außerdem brauchte Frau Glas für Fenster und Erz und überhaupt. Erst die Hütte, dann die Mine.
Für heute sollte dann aber erst Mal Schluss sein. Meine kranke Katze mag noch bissel betüdert werden und zwischendurch mal was essen und dann war da ja noch die Küche, die dringend einem Aufräumkommando bedurfte. ;)

Und so sieht mein Hüttchen nun aus:

Aussenansichten:

…und Innen…

…uuuuuuuuuuund die stolze Bauherrin laugh

2014-01-04_10.09.41

Vic
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Klein, bekloppt, chaotisch, unkonventionell und erwachsen werden ist nicht mehr drin. ;) Technik-affin, Spiele-Freak, Leseratte und noch so einiges mehr. Vor allem aber ohne meine Fellnase(n) total aufgeschmissen! Willkommen in meiner kleinen, verrückten (Märchen-)Welt. Noch Fragen? Dann fragt doch einfach! ;)