Erst mal das, was ich allen wünsche:
Möge es das Jahr sein, in dem ihr euren Träumen und Wünschen einige gehörige Schritte näher kommt oder sie gar wahr werden lassen könnt.
Möge das Glück sich bei euch einquartieren und die Gesundheit sich hartnäckig gegen alle Angriffe erweisen.
Nach dem dritten Katastrophen-Jahr in Folge wäre ich sehr dafür mal wieder so ein richtig profanes Jahr ohne all zu viele Achterbahnen zu erleben. Gerne dürfen auch die Höhen überwiegen. Wenn man sich allerdings die Vorzeichen so anschaut, dann kann man schon dazu neigen, das berühmte Wasserglas mal wieder als halb leer zu betrachten. Pessimismus lag zwar eigentlich nie in meiner Veranlagung aber das Leben kann einem genau den auch recht gut an-trainieren.
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Zumindest solange man den Glauben an Hoffnungen noch nicht verloren hat.
Weihnachten war zwiespältig wie lange nicht mehr. Einerseits freute ich mich, dass es meiner Schwiegermom wieder gut geht – auch wenn sie nie wieder ganz die alte sein wird – andererseits „stapeln“ sich langsam so einige Todestage. Man sollte meinen, man hätte über die Jahre gelernt damit umzugehen. Ich befürchte, ich werde es nie so richtig lernen. So mutiert Weihnachten immer mehr zu einem Wechselbad der Gefühle und das ist vor allem eins: anstrengend! -.-
Sylvester war dafür erst mal stressig und anstrengend und dann richtig chillig. Meine Küche sah allerdings eher nach einem Handgranaten-Wurfstand aus als nach Küche. Aber was soll es. NOCH habe ich ja meine Minna (Geschirrspüler), was so einiges abnimmt.
Dafür war Neujahr dann allerdings arg ärgerlich. -.-
Man fragt sich auf Dauer, ob Mitmenschen überhaupt noch an andere Menschen denken oder einfach tun und lassen was und wie sie wollen. Ist es Gedankenlosigkeit oder pure Faulheit? Auf jeden Fall war (und ist es) immer extrem ärgerlich und einer der Punkte, bei denen ich allmählich jede Geduld verliere: unsere Haustür… Wie groß muss wohl ein Schild sein, damit es auch beachtet wird? Ich habe da langsam keine Ahnung mehr. Ich dachte gestern mehrmals, gleich fallen die Glasscheiben aus der Tür, so wie das gerummst hat. Könnte mir ja egal sein, wenn da nicht das Problem wäre, dass die Haustür faktisch an mein Schlafzimmer grenzt und gestern gab es null Chancen zeitig genug zu schlafen, dass man für seine Tour Nachts auch wieder fit ist. Absolut NULL. Entsprechend miserabel lief die Tour dann auch. Ganz blöder Start ins Neue Jahr. :/
Ich hoffe doch sehr, dass das jetzt kein Omen für das kommende Jahr ist…
Immerhin ist mir die Jahreszahl richtig sympathisch. Ich hatte schon immer eine Faible für die 13, genauso wie für dunkelblau und schwarz. So gesehen müsste es ja eigentlich mein Jahr werden.
…und siehe da: Der erste wirkliche Lichtblick kündigte sich schon um Weihnachten rum an. Ein lang vermisster, sehr lieber – wenn auch manchmal etwas treuloser – Freund hat sich entschlossen wieder nach Hause zu ziehen. Vielleicht trifft man sich nun wieder öfter. *hoff-freu*
Auch andere „Kleinigkeiten“ haben sich schon angekündigt: Mein Arbeitszimmer ist weitestgehend vom Müll befreit und man kann endlich ernsthafte Überlegungen über Farbe und Co. anstellen. Vielleicht kriege ich das Wohnzimmer dieses Jahr ja auch endlich leer geräumt und entrümpelt. Wäre schön, endlich mal wieder ein behagliches Zuhause zu haben. Sofern ich nicht vorher die Kündigung der Wohnung dank Arge kriege… -.-
Arge wird wohl auch dieses Jahr wieder ein Reizthema sein und bleiben. Man erwartet ja eigentlich schon nicht viel aber dann auch noch feststellen zu müssen, dass es im Grunde ein Antrag auf dauernde Erniedrigung ist, stellt sich sicher auch keiner vor. Aber so ist es letztlich. Die Arge sch…ßt auf die Würde eines Menschen und wirkliche Hilfe ist sie auch nicht. Wobei ich da (noch) zwischen so genannter Arbeitsberatung und Kostenstelle unterscheide. Erstere ist zumindest bei mir noch sehr human, dafür weigert sich halt die Kostenstelle wo sie nur kann.
…und so grübelt man und nach all dem Feiertagsstress landet man unvermutet schnell wieder auf dem Boden der Tatsachen. Man hofft immer, dass es besser wird aber wenn man so über die eigenen Vorzeichen nachdenkt, dann bleibt einem auch nicht mehr viel an Hoffnung, dass es wirklich was werden könnte. Auch wenn man nicht zu denen gehört, die die Hände in den Schoß legen und einfach nur drauf warten, dass es besser wird.
Also fast man sich doch wieder den einen oder anderen Vorsatz, wohl wissend, dass nicht mal die Hälfte die erste Woche überleben wird. Auch so ein dusseliges Ritual. ^^
..und doch… gibt es eben die kleinen Lichtblicke, wenn auch manchmal anderen Orts.
Ein ganz großes DANKE möchte ich noch los werden!
DANKE an Marco! – Der beste Nachbar, ein zuverlässiger Freund, wenn auch manchmal bissel schusselig. ^^
DANKE an meine Hexen! – Es tut gut zu wissen, dass es euch gibt und ihr immer da seid, egal was kommt.
DANKE an F.D.! – Für die hartnäckige Stimme „aus dem Hintergrund“, die oft genug unvermutet daher kommt und meist das fehlende Quentchen Mut macht.
DANKE an Blacky! – Wenn auch nun sehr weit weg, vergisst du nie von dir hören zu lassen. Die Stimme so manchen Gewissens. ^^
…und auch wenn der Kontakt abgebrochen ist und ich nicht mal weiß warum: Alles Liebe, Nadi-Maus. Ich hoffe dir und deiner Mom geht es gut!
2013 … eine große Zahl. Hoffen wir, dass sie uns allen das Glück bringt, auf das so einige von uns lange verzichten mussten.