Freizeit ist das, was du draus machst

Black Rivers

Nachdem das Layout hier ja so langsam dahin kommt, was ich so im Kopf habe – auch das ist für mich Freizeitbeschäftigung, die ich durchaus gerne mache – wird es dann wohl langsam mal Zeit für ein bissel mehr Infos hier. ;)

Ich sagte ja: wir, respektive ich, werden etwas „thematischer“.
Ja schön und gut… erm… und was heißt das nun?
Das heißt, dass es so Dinge wie ein Dark Diary… oh Moment, dazu fällt mir noch was ein, was ich unbedingt noch los werden möchte…

NEIN! DD stand nie für eine Körbchengröße – von wem auch immer… -.- Vollhonk, perverser.

So… das musste mal sein. Gibt wohl immer Menschen, die eine arg eigenartige Art von Pseudohumor haben und meinen andere damit belästigen zu müssen. Das lag mir jetzt lange genug auf den Fingern und ehrlich.. in manchen Dingen bin ich wohl schlicht zu brav. Aber damit ist nun genauso Schluss wie mit vielen anderen Dingen.

Also noch mal:
Das heißt, dass es so Dinge wie ein Dark Diary nicht mehr geben wird. Das heißt zwar noch lange nicht, dass ich meine Gedanken für mich behalten werde, immerhin machen sie mich schließlich irgendwo aus, aber das wird wohl in anderen Formen passieren. Ein echtes Tagebuch, oder zumindest an ein solches angelehnt, interessiert doch eh niemanden. Mal ganz davon abgesehen, dass jeder hin und wieder oder auch öfter mit der Welt hadert. Freude zu teilen ist irgendwie normaler, akzeptierter. Wenn du davon redest, wie bescheuert doch im Grunde alles ist, begegnen dir die meisten Menschen mit Unverständnis oder – bei weitem schlimmer – mit Mitleid.
Es mag meiner Unfähigkeit, das Gemeinte auch entsprechend zu transportieren, geschuldet sein, dass ich nicht das erreichte, was ich eigentlich bezweckte. Was auch immer der Grund war, man lernt ja nie aus und zieht eben seine Konsequenzen: Man lässt Dinge bleiben, die nicht funktionieren.

Ich fragte mich also, was für einen Sinn es überhaupt noch haben soll, zu bloggen.
Nun ja… bloggen kann auch so was wie eine Sucht sein. Ich bin zum Glück wohl nicht total verseucht, was das betrifft. Allerdings bin ich aber auch ziemlich schreibwütig. War ich schon immer… Ich kann mich noch an Zeiten vor Internet und Co. erinnern, als man noch so was wie Brieffreunde hatte. *HUST* Mal eben 10-15 DinA4-Seiten – wohl gemerkt handschriftlich und später getippt – waren eher Standard als Ausnahme. ^^
Schreiben… das ist für mich auch eine Art der Freizeitbeschäftigung. Von solchen Freizeitbeschäftigungen habe ich eine ganze Menge. Viel zu viele eigentlich, wenn ihr mich fragt. Als ich also darüber nachdachte ob und wenn wie und mit was und warum… kam mir so der Gedanke, dass gerade die Freizeit für viele mittlerweile ein echtes Problem geworden ist. Man kann ja schon bestens darüber streiten, was zum Henker nun noch eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung ist, ob die überhaupt sinnvoll sein muss oder lehrreich… blubb.

Das „Allerheiligste Blubb“ sagt – jahaa… ich sagte ja, mir schwirrt was in der Denkmurmel rum ^^ – Freizeit soll vor allem und als aller erstes Spaß machen!
Es ist doch völlig egal ob etwas sinnvoll ist oder lehrreich. Freizeit ist dazu da Luft zu holen, abzuschalten, sich vom Alltag zu befreien und Kraft zu tanken. Dinge, die auch ich erst mal wieder lernen musste. Es zu wissen bedeutet erst mal gar nichts. Es zu leben ist schon eine ganz andere Hausnummer.
Den „Allerheiligsten Blubb“ stelle ich euch bei Gelegenheit auch noch mal genauer vor. Er/sie/es wird euch wohl noch öfter begegnen hier. ^^

Der Grundtenor hier wird also Freizeit und was man ihr so alles anstellen kann, sein.
Klar, werden sich die Themen vor allem nach dem richten, was ich so in meiner Freizeit anstelle – mal ganz abgesehen von der Beschäftigung diesen Blog voll zu müllen. Aber da ich ja auch experimentierfreudig bin, wird es mit Sicherheit auch so einige „Ausreißer“ geben.

Was genau bedeutet das nun?

Oh… alles und nichts? ^^
Von Infos, Anleitungen, Vorstellungen, Rezensionen bis zu mehr oder minder regelmäßigen Berichten kann das so ziemlich alles sein.
…und ja… Musik wird auch dazu gehören. Nur den Sotd wird es in der Form wohl nicht mehr geben. Zu viel Ärger, zu viel Streß und vor allem zu viel Restriktionen von so Pseudo-Behörden wie Gema und Co.
Ach ja… für die Statistiker unter euch und weil gefragt wurde: Wir hatten immerhin exakt 390 Sotd. Doch eine stolze Zahl, wie ich finde, auch wenn es leider nicht mehr zur 500 gereicht hat.

Warum aber der Titel „Black Rivers“?

…der ja irgendwie so gar nicht ins Thema passen will. Zumindest auf den ersten Blick nicht.
Sichtweisen. ;)
Flüsse haben die schöne Angewohnheit sich verzweigen zu können, ineinander zu fließen oder sich auch wieder zu trennen. Eigentlich eine hübsche Metapher, all die Dinge zu beschreiben, die man in und mit seiner Freizeit tun kann. Flüsse werden nur durch ihr Bett begrenzt und selbst das ist niemals felsenfest und unverrückbar. Ein Fluss kann auch mal über seine Ufer treten oder sich gleich einen ganz neuen Weg suchen.
Black… weil ich nun mal ich bin. Es ist lange nicht mehr nur die Farbe Schwarz – die ja eigentlich gar keine Farbe ist sondern eben null Farbe definiert – für die ich schon immer einen gewisses Faible habe (genauso für viele Blautöne). Es ist eben ein Fakt, dass ich gerade im vergangenen Jahr sozusagen meine schwarze Seite wieder entdeckt habe. Schwarze Seite hat mal gar nichts mit bösen Dingen oder gar satanistischen Sachen zu tun. Aber da kann man auch reden wie man will. Dazu hat so ziemlich jeder seine eigene Meinung. Ich bin nun mal „schwarz“, wenn ich auch nach wie vor nicht Goth bin – behaupte ich jedenfalls immer noch ^^ – und daher sind meine Flüsse eben auch schwarz. Sozusagen eine Art Namens-Attribut persönlicher Natur.
Darum Black Rivers.

Bei allen Änderungen…
…die wohl schmerzlichste für manchen sind die Seiten, die Joey und Kevin gewidmet waren.
Sie werden nicht wieder online gehen.

Seid ehrlich… braucht es wirklich einen virtuellen Platz um ihr Andenken zu wahren?
Ihr habt selbst einen. In euch und niemand wird den jemals besser beschreiben oder fühlen können als ihr selbst. Wir, die wir uns erinnern wollen, werden es tun. Auch ohne ständig daran erinnert zu werden, es ständig vor Augen zu haben. Wenn ich was zu sagen habe, meine Gedanken auf die Reise schicken möchte, dann kann ich das jederzeit tun. In Gedanken, auf einem Blatt Papier… manchmal auch das kleine Papier-Boot mit der Kerze, dass ich über den nächsten Bach, Fluss oder See auf die Reise schicke.
Drüber reden möchten die Wenigsten, manchmal leider. Manchmal würde es gut tun, reden zu können. Besonders mit Menschen, die sie gekannt haben… aber es gibt kaum jemand, der reden mag. Wer es dennoch tun möchte, dürfte wissen, wie ich zu erreichen bin. Den Mut dazu müsst ihr schon selbst finden.

That’s it?

Das ist es. Japp.
Beschäftigen wir uns doch wieder mehr mit den Dingen, die uns Spaß machen oder es zumindest sollten.
Co-Autoren und ihre Hobbies sind mir übrigens immer willkommen. ;) Nicht, dass das hier zu einseitig wird. ^^

Vic
Über Vic 260 Artikel
Klein, bekloppt, chaotisch, unkonventionell und erwachsen werden ist nicht mehr drin. ;) Technik-affin, Spiele-Freak, Leseratte und noch so einiges mehr. Vor allem aber ohne meine Fellnase(n) total aufgeschmissen! Willkommen in meiner kleinen, verrückten (Märchen-)Welt. Noch Fragen? Dann fragt doch einfach! ;)