Weihnachtsbäckerei – Eine kleine Sammlung

IC Cooking

Es weihnachtet ja wieder überdeutlich, mittlerweile der 3. Advent… höchste Zeit also für ein paar nette Keks-Rezepte. Frau hat schließlich dieses Jahr mal wieder den Backmarathon auf sich genommen. Mit tatkräftiger Hilfe eines durchaus talentierten Schusselchens. *räusper, duck…*
Ich fasse hier einfach mal alle von uns gebackenen Rezepte zusammen. Es wird also bissel länger heute. ;)

Alle Rezepte haben sich im Laufe von vielen Jahren bei mir angesammelt (und nicht nur die hier notierten… o.O ). Sie lassen sich aber durchaus auch so oder so ähnlich und diversen Varationen natürlich auch im Netz finden. Aber so ist das nun mal in unserer heutigen Zeit. Gute Rezepte finden sich eben in zig-fachen Kopien. ^^

Um das Ganze bissel leichter zu planen fange ich mal mit den Rezepten an, deren Teig dann erst mal ruhen muss, bevor man mit dem Formen und backen los legen kann. Zur besseren Übersicht schreibe ich euch die Ruhezeiten direkt unter die Zutaten.

Ein genereller Tipp:
Plätzchen wollen zum Einen gut verpackt werden. Am Besten eignen sich dafür auch heute noch gut schließende Blechdosen. Ich lege die immer mit Küchenkrepp oder Servietten aus. Es gehen natürlich auch Frischhalte-Dosen aus Plastik. Ich persönlich finde die aber immer bissel suboptimal für die Qualität später. Einfach weil da so gut wie gar keine Feuchtigkeit entweichen kann, was die Kekse manchmal doch ein bisschen arg weich macht.
Zum Anderen schmecken die meisten Kekse am Besten wenn sie mindestens einen Tag nach dem Backen ruhen dürfen. Schwer die Finger von zu lassen aber es lohnt sich im Regelfall. ;)

Los geht’s:

Spitzbuben

  • 300 g Mehl
  • 100 g Mandel(n), gemahlen
  • 150 g Puderzucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 1 TL Zitrone(n), abgeriebene Schale, unbehandelt
  • 200 g Butter kalt
  • 1 Ei
  • Mehl, zum Bestreuen der Arbeitsfläche
  • 200 g Gelee, rotes Johannisbeergelee
  • Puderzucker, zum Bestäuben

Ruhezeit: ca. 2 Stunden

Unter-/Oberhitze 180°C
Umluft: 160°C
Backzeit: 10-12 Minuten.

Mehl in eine Schüssel sieben. Mandeln, Puderzucker, Prise Salz, Vanillezucker und Zitronenschale zugeben. Ich mische diese trockenen Zutaten meist erst mal kurz durch um sie besser zu verteilen. Kann, muss nicht.
Nun die Butter in Flöckchen und das Ei darauf geben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Ich mache das immer per Hand aber Knethaken/Küchenmaschine gehen natürlich auch. Anschließend den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie einschlagen und für rund 2 Stunden kalt stellen. Im Kühlschrank, wenn man dort Platz hat aber ein kühles Schlafzimmer geht durchaus auch. Ich legen solche Teigkugeln dort immer auf die Fensterbänke.

Den Teig noch mal kurz durchkneten, halbieren und auf einer bemehlten Fläche ca. 3mm dünn ausrollen.

Plätzchen ausstechen. In jedes zweite z.B. mit einem Apfelausstecher oder kleinem Schnapsglas 1-3 Löcher stechen. Nun die Plätzchen ca. 10-12 Min. blassgelb ausbacken.

Das Gelee glattrühren und auf die noch heißen Unterteile – die ohne Löcher ^^ – streichen. Mit einem (gelöcherten) Oberteil zusammensetzen, leicht andrücken und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Zuletzt mit Puderzucker bestäuben.

Kokosmürbchen

(Nicht zu verwechseln mit Kokosmakronen! ;) )

  • 200 g Butter zimmer-warm
  • 1 Prise Salz
  • 150 g Puderzucker
  • 1 Eiweiß
  • 200 g Kokosraspeln
  • 200 g Mehl
  • ca. 50 g Marmelade, glatt gerührt

Ruhezeit ca. 1-2 Stunden

Unter-/Oberhitze: 180°C
Umluft: 160°C
Backzeit: 10-12 Minuten

Butter mit Prise Salz und Puderzucker schaumig rühren. Anschließend das Eiweiß unter- und gut verrühren. Kokosraspeln und Mehl zugeben und am Besten mit den Händen unter arbeiten. Anschließend Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie einschlagen und für 1-2 Stunden kalt stellen (siehe Spitzbuen).

Aus dem Teig kleine Kugeln formen und mit etwas Abstand auf die vorbereiteten Backbleche setzen. In diese Kugeln vorsichtig in die Mitte Löcher/Vertiefungen drücken. Das geht am Besten mit dem Stil eines Kochlöffels. Vorsicht bitte. Die Mürbchen dürfen dabei an den Rändern nicht reißen. Sonst läuft euch später da die Marmelade wieder raus. ^^
Diese Mulden nun mit der Marmelade auffüllen. Darf ruhig bissel „überstehen“. Die Kekse gehen beim Backen ein wenig auseinander und die Marmelade rutscht dann von ganz alleine tiefer in die Mulden hinein.

Die Plätzchen goldgelb backen und dann auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

 Vanillekipferl

Ein Muss! ^^ Diese sind extramürb.

  • 500 g Mehl
  • 1/2 TL Backpulver
  • 6 Eigelb
  • 150 g Zucker
  • 2 Pck. Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 400 g Butter kalt
  • 250 g geriebene Mandeln

Zum darin Wenden:

  • 150 g Puderzucker
  • 1 Pck. Vanillezucker

Ruhezeit ca. 2 Stunden

Unter-/Oberhitze: 175-180°C
Umluft: 155-160°C
Backzeit: ca. 10 Minuten

Mehl und Backpulver mischen, auf einer sauberen Arbeitsfläche aussieben. In der Mitte eine Kuhle eindrücken. Dort hinein kommen Eier, Zucker, Vanillezucker und die Prise Salz. Mit einer Gabel die Mitte zu einem dicken Brei verrühren. Darauf kommt nun die kalte Butter in Flocken sowie die geriebenen Mandeln. Alles zu einem glatten Teig verkneten, diesen dann zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie einschlagen. Für ca. 2 Stunden kalt stellen.

Den gekühlten Teig anschließend zu ca. Finger-dicke Rollen formen von denen man dann ca. 5 cm lange Stücke abschneidet und zu Hörnchen ausformt. Auf die vorbereiteten Bleche leden und im vorgeheizten Ofen ca. 10 Minuten hellgelb ausbacken.
Derweil den Puderzucker mit dem Vanillezucker gut mischen und auf einen Teller sieben. Die fertigen, noch heißen Kipferl vorsichtig darin wenden und und zum Abkühlen auf ein Kuchengitter legen. Vorsicht beim Wenden: Die Kipferln brechen leider ganz gerne mal. ^^

Butterplätzchen

Die Plätzchen, an denen sich die Kids so richtig austoben können. ^^

  • 500 g Mehl
  • 200 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 350 g Butter kalt
  • 2 Eigelb
  • 1 ganzes Ei
  • etwas geriebene Zitronenschale
  • 1 Prise Salz

1-2 Eigelb zum Bestreichen
Nach Bedarf: Dekomaterial

Ruhezeit ca. 1 Stunde

Unter-/Oberhitze: 175°C
Umluft: 155°C
Backzeit: ca. 10-12 Minuten

Mehl in eine Schüssel sieben. Darüber den Zucker und Vanillezucker streuen. In die Mitte eine Mulde drücken. In diese Ei und Eigelbe, Zitrone und salz geben. Die Butter in Flocken auf den Rand setzen. Nun alles möglichst rasch gut miteinander verkneten bis ein glatter Teig entstanden ist. Diesen zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie eingeschlagen für ca. 1 Stunde kalt stellen.

Den gekühlten Teig auf einer bemehlten Fläche ca. 3-5mm dünn ausrollen und in verschiedenen Formen ausstechen. Die Plätzchen auf ein vorbereitetes Backblech legen und mit Eigelb bestreichen und, sofern gewünscht, nach herzenslust Dekorieren. Ca. 10-12 Minuten hellgelb ausbacken und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Ingwer-Haselnuss-Würfel

Wer Ingwer mag wird diese Kekse lieben! Das Rezept steht und fällt allerdings mit der Qualität des Ingwers. Je aromatischer dieser ist, desto besser werden natürlich die Kekse. Ganz nebenbei sind Ingwer-Kekse sozusagen auch noch die Gesundheitsapostel unter den Keksen. ^^
Anmerkung: Ich rate vom selbst kandieren von Ingwer ab! Es ist eine wahnsinns Arbeit, die sehr leicht schief gehen kann. Davon abgesehen ist es nicht so leicht qualitativ guten passenden Ingwer überhaupt aufzutreiben. Wer keinen kandierten Ingwer in seiner Nähe auftreiben kann, der mag vielleicht mal Grubauers Gewürze (klick-mich) ausprobieren. Schnelle, zuverlässige Lieferung, richtig leckerer Ingwer und dabei nicht übertrieben teuer.
Wer es trotzdem mit selbst kandieren versuchen möchte: Ich hätte auch dafür ein passendes Rezept. Schreibt mich einfach an (z.B. über das Formular oben in der Navi).

  • 100 g kandierter Ingwer
  • 140 g Puderzucker
  • 175 g Butter kalt
  • 250 g Mehl
  • 70 g Haselnüsse, fein gehackt oder gemahlen
  • 1 kl. Limette
  • 1 Prise Salz

Ruhezeit ca. 1,5 Stunden insgesamt

Unter-/Oberhitze: 180°C
Umluft: 160°C
Backzeit: ca. 15-20 Minuten

Den kandierten Ingwer in winzig kleine Stücke schneiden. Eine klebrige Angelegenheit, die sich aber lohnen wird. ^^
Ca. einen Esslöffel für die Deko später wegnehmen.

Restlichen Ingwer mit 60 g. Puderzucker (die restlichen 80 g werden später für die Deko gebraucht!), Butter, Mehl, Haselnüssen und der Prise Salz zu einem glatten Teig verarbeiten. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche ein Rechteck von ca. 15 x 25 cm und ca. 1,5 cm dick ausrollen. Für den leichteren Transport die Platte am Besten in der Mitte durch schneiden. Die Platten in Frischhaltefolie einschlagen und für ca. eine Stunde kalt stellen.

Den gekühlten Teig in ca. 2 cm breite/lange Würfel schneiden und auf ein vorbereitetes Backblech legen. Dieses nun für eine weitere halbe Stunde kühl stellen.

Im vorgeheizten Backofen, auf der 2. Schiene von unten, ca. 15-20 Minuten ausbacken. Die Ränder sollten hellbraun sein. Kekse aus dem Ofen nehmen und beiseite stellen um sie etwas abzukühlen.
Inzwischen den restlichen Puderzucker mit ca. 2 EL Limettensaft zu einem glatten Gus verrühren. Die Ingwerwürfel mit der Oberseite leicht hinein tauchen, etwas abtropfen lassen und dann mit Ingwerstückchen dekorieren. Auf einem Kuchengitter ganz abkühlen und trocknen lassen.

…und jetzt das gemeinste an diesem Rezept:
Die Kekse entfalten ihr ganzes Aroma nach ca. einer Woche in einer gut verschlossenen Blechdose erst so richtig. Dafür halten sich die Kekse aber auch ohne Probleme rund 4-6 Wochen.
Ich backe diese Teile auch ganz gerne mal so für eine gemütliche Teestunde… Aber ich bin auch sozusagen Ingwer-verrückt. ^^

Zimtsterne wie bei Oma

  • 190 g Puderzucker
  • 100 g geriebene Mandeln
  • 200 g geriebene Nüsse (Hasselnüsse, Walnüsse etc., pur od. gemischt)
  • 2 Eiweiße
  • 1 guten TL Zimt
  • 1 Spritzer Zitronensaft

Ruhezeit: keine

Unter-/Oberhitze: ca. 170°C
Umluft: ca. 150°C
Backzeit: 10-12 Minuten gesamt

Das Eiweiß zu einem steifen Schnee schlagen. Anschließend den Puderzucker unterrühren bis eine glatte, cremige Masse entstanden ist. ca. 1/3 der Masse beiseite Stellen.
Den Rest mit den Mandeln, 100 g der Nüsse, Zimt und Zitrone verrühren. Am Besten mit einem Kochlöffel oder auf sehr geringer Geschwindigkeit mit dem elektr. Handrührer. Zum Schluss einfach mit der Hand durchkneten.

Den Teig auf den restlichen Nüssen ca. 8-10mm dick ausrollen und Sterne ausstechen. Die Sterne auf ein vorbereitetes Backblech setzen und großzügig mit der restlichen Eiweiß-Masse bestreichen.

Kekse ca. 8 Minuten backen. Dann mit einem Kochlöffel die Ofentür einen Spalt öffnen und fixieren und weitere 2-4 Minuten fertig backen. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Kokosbusserl (Kokosmakronen)

Das hier ist eines der einfachsten und schnellsten Rezepte, die ich hierfür kenne und sie gelingen immer perfekt. Man kann sie mit oder ohne Oblaten drunter backen. Das ist einfach Geschmackssache.
Da sie so einfach zu machen sind, kann man sie auch locker immer wieder nach backen. Was zumindest bei mir Standard ist. Die überleben einfach nie lange genug. laugh

  • 6 Eiweiß
  • 400 g Puderzucker
  • 400 g Kokosraspeln
  • 1 EL Zitronensaft
  • optional: ca. 40 runde Oblaten

Ruhezeit: keine

Unter-/Oberhitze: ca. 180°C
Umluft: ca. 160°C
Backzeit: ca. 15 Minuten

Die Eiweiß zu einem sehr steifen Eischnee schlagen. In diesen nach und nach den Puderzucker unterrühren bis eine dicke Creme entstanden ist. Als nächstes den Zitronensaft und zuletzt die Kokosraspeln unterrühren.
Mit einen Teelöffel kleine Häufchen auf Oblaten oder direkt auf ein vorbereitetes Backblech setzen und ca. 15 Minuten goldgelb backen. Auf einem Kuchengitter gut abkühlen lassen.

Butterbatzen

Die buttrige Alternative, wenn man keine Lust auf Butterplätzchen machen hat. ^^

  • 220 g Mehl
  • 30 g Speisestärke
  • 120 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 1 ganzes Ei
  • 1 Eigelb
  • 200 g Butter zimmer warm
  • optional: 1 EL Rum
  • etwas Puderzucker zum Bestäuben

Ruhezeit: keine

Unter-/Oberhitze: ca. 200°C
Umluft: ca. 180°C
Backzeit: 10-15 Minuten

Alle Zutaten, bis auf den Puderzucker, miteinander verrühren bis ein glatter, geschmeidiger Teig entsteht.

Mit zwei Teelöffeln kleine Häufchen mit etwas größerem Abstand auf ein vorbereitetes Backblech setzen. Ca. 10-15 im vorgeheizten Backofen goldgelb ausbacken.

Die noch heißen Batzen sofort mit Puderzucker bestäuben und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Haferplätzchen

Oh nein! Haferkekse müssen nicht immer mit Honig gebacken werden! Ganz im Gegenteil geht das sogar sehr gut ohne in gigantisch lecker und da ohne Honig auch nicht ganz so fest, wie man es sonst kennt. ^^

  • 120 g Butter zimmer warm
  • 120 g Zucker
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz
  • 90 g Haferflocken
  • 80 g geriebene Mandeln
  • 80 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • optional: 1 Prise Zimt

Ruhezeit: keine

Unter-/Oberhitze: ca. 180°C
Umluft: ca. 160°C
Backzeit: 12-15 Minuten

Butter mit dem Zucker und Ei schaumig rühren. Salz, Haferflocken, Mandeln, Mehl, Backpulver und Zimt kurz separat mischen und nach und nach einrühren. Der Teig wird eher einer Paste denn einem glatten Teig gleichen. Das ist völlig normal.

Mit einem Teelöffel etwas Teig abstechen, zu kleinen Kugeln formen und mit weitem Abstand auf das vorbereitete Blech setzen. Ca. 12-15 Minuten backen. Die Kekse sind richtig ausgebacken, wenn die Ränder anfangen leicht braun zu werden. Auf dem Blech etwas abkühlen lassen und dann die (noch recht weichen) Kekse vorsichtig auf ein Kuchengitter zum abkühlen legen.

In einer Frischhaltebox überleben die Kekse recht locker ca. 4 Wochen… Sofern man ihnen solange widerstehen kann. ;)

Schokoladina

KEIN Keks aber eine leckere Köstlichkeit, die bei uns schon immer zu Weihnachten dazu gehörte wie bei anderen Pfefferkuchen.
Sie sollten vor allem kühl und möglichst nicht länger als zwei Woche gelagert werden (sofern sie so lange überhaupt überleben…laugh ).Also lieber immer eine Portion machen und öfter nach machen.

  • 250 g Kokosfett (KEIN Softprodukt!) Palmin oder ähnliches
  • 250 g Zucker
  • ca. 120-130 g Blockschokolade
  • 4 Eier
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 2 EL Rum (bei Kindern einfach weglassen oder durch Rumaroma ersetzen)
  • ca. 20 eckige Oblaten (122 x 202 mm)

Ruhezeit: keine

Das Palmin in einem Topf bei geringer Hitze (1/2 oder max. 1 bei Herden mit max-Stufe 3 andere entsprechend 1/3 der Max-Stufe) schmelzen.
WICHTIG: achtet sehr auf die Temperatur! Wird es zu heiß gerinnen die Eier später und das Ganze wird ein Desaster. ^^

Als nächstes den Zucker hinzufügen und gut umrühren. Der Zucker wird sich NICHT sofort komplett auflösen. Das kommt mit der Zeit dann schon. Also keine Sorge, das ist schon alles richtig so.
Als nächstes immer abwechselnd 1 verquirltes Ei und ein größeres Stück Schokolade unter ständigem Rühren zugeben. Ganz zum Schluss noch den Rum unterrhren und den Topf dann vom Herd nehmen.

Die Masse abkühlen lassen. Sie darf ruhig nur noch lauwarm sein. Damit ist sie dann fest genug nicht zu sehr zu verlaufen aber auch noch flüssig genug um weiter verarbeitet werden zu können.

Als nächstes die Schokomasse sehr dünn und gleichmäßig auf eine Oblate streichen, mit einer zweiten abdecken, diese wieder dünn und gleichmäßig bestreichen und mit einer Oblate abdecken usw. Auf diese Art ca. 7-10 Schichten erstellen. Die letzte Schicht sollte wieder eine Oblate sein. Auf diese Weise die Schokomasse verbrauchen, bis sie alle ist.

Die Oblatenschichten nun zuerst in Frischhaltefolie einschlagen und dann möglichst fest in Alufolie einwickeln. Die Platen auf ein Brett legen, mit einem zweiten oder einem Buch beschweren und für mindestens 12 Stunden kühl stellen.

Am nächsten Tag das Ganze aus seiner Verpackung holen und mit einem sehr scharfen Messer in Würfel, längliche Stücke oder Rauten schneiden.

 

So… das war es mit der Weihnachtsbäckerei dieses Jahr. Viel Spaß und guten Hunger. smile

Vic
Über Vic 260 Artikel
Klein, bekloppt, chaotisch, unkonventionell und erwachsen werden ist nicht mehr drin. ;) Technik-affin, Spiele-Freak, Leseratte und noch so einiges mehr. Vor allem aber ohne meine Fellnase(n) total aufgeschmissen! Willkommen in meiner kleinen, verrückten (Märchen-)Welt. Noch Fragen? Dann fragt doch einfach! ;)