Zutaten:
- 125 g Fett (Butter, Margarine – wie ihr mögt)
=> bitte rechtzeitig aus dem Kühlschrank holen, sollte Zimmertemperatur haben - 125 g Zucker
- 3 Eier
=> am Besten gleichzeitig mit dem Fett aus Kühlschrank holen - 1 Prise Salz (PRISE! Messerspitze – sowas in der Art halt)
- 2 EL Zitronensaft
=> oder 4 Spritzer Zitronenaroma u. 2 EL Wasser – sollte keine Zitrone blubb vorhanden sein - 2 Spritzer Bittermandel-Aroma
- 150 g Mehl
- 50 g Speisestärke (Mondamin, Kartoffelstärke blubb)
- 2 gestrichene TL Backpulver
- 3-4 Äpfel (so rund 750 g)
- Etwas Honig (so zwei EL ca.)
- gehobelte Mandeln
- Semmelbröseln für die Springform
Zubereitung
Als erstes die Springform vorbereiten. Kommt nachher weniger Hektik auf.
Mit einem Pinsel das gute Stück einfetten. Dann etwas von den Semmelbröseln hineingeben und solange in der Form “wandern” lassen bis Boden und Rand damit bedeckt sind. Die Form beiseite stellen.
Den Ofen schon mal vorheizen nicht vergessen. ^^ (190° Ober- und Unterhitze, 175° Umluft)
Die Äpfel schälen, putzen und achteln. Bei recht großen Äpfeln sollten die Achtel im Rücken noch zwei bis drei Mal im oberen Drittel eingeschnitten werden.
Die Äpfel beiseite stellen.
Nun den Rührteig basteln:
Idealerweise wiegt ihr die Zutaten im Vorfeld schon mal ab. Mehl, Backpulver und Speisestärke könnt ihr in einem Schüsselchen abwiegen (2-3 EL Mehl extra stellen) und schon mal grob durchmischen. Das Fett kann dabei gleich in der Rührschüssel abgewogen werden, da es sowieso als erstes dran kommt.
- Als erstes die Butter/Margarine “sahnig” rühren.
- nun den Zucker am besten esslöffelweise unterrühren,
- gefolgt von 2-3 Esslöffeln Mehl um dem Fett ein bisschen Bindung zu geben.
- Als nächstes die Eier nacheinander unterrühren. Nacheinander meint auch nacheinander. Erst ein Ei vollständig verrühren bevor das nächste in die Schüssel wandert. Wir wollen ja einen gleichmäßigen, fluffigen Kuchen haben.
- Die nächsten Zutaten sind die Aromen: Salz, Zitronensaft (Zitronenaroma u. Wasser), Bittermandelaroma.
- Zuletzt nach und nach das Mehl-Stärke-Backpulver-Gemisch unterrühren. Gerade soviel in die Schüssel schütten, dass es nicht all zu sehr staubt.
- Ist alles Mehl in der Schüssel dann den Teig noch so eine halbe Minute bis Minute kräftig durchrühren bis ihr eine sahnig-cremige Konsistenz habt.
Sollte euch der Teig etwas zu fest vorkommen gebt einfach noch mal zwei EL Wasser dazu. Bitte KEINE Milch dazu geben! Die macht den Teig nur ziemlich fest, da Milch ja nun mal auch eine gehörige Portion Eiweiß mitbringt.
Den Teig in die Springform geben und einigermaßen gleichmäßig verteilen und glatt streichen. Das geht übrigens mit einem Teigschaber am besten, zu mal man mit dem auch alle Teigreste gut aus der Schüssel bekommt.
Nun die Apfel-Achtel mit dem Rücken (also der breiten Seite) nach oben auf den Teig setzen. SETZEN und NICHT reindrücken. ^^
Ich mach das immer im Kreis von außen nach innen und in der Mitte wird dann halt aufgefüllt wie die Achtel am Besten reinpassen. Da breche ich auch schon mal ein Achtelchen durch oder so. ;)
Nun nach herzenslust mit den gehobelten Mandeln und etwas Zucker bestreuen. Zum Schluss den Honig mit einem EL (oder wenn ihr Honig in einer Squietsch-Flasche habt noch einfacher) über den Kuchen verteilen so das eine Art feines Honig-Gitter entsteht.
Ab in den Ofen mit dem guten Stück, für ca. 40-50 Minuten.
Das Backpulver sorgt dafür, dass der Teig etwas in die Höhe geht und dabei die Äpfel “versinken” (daher auch “versunkene Obsttorte”). Je nach größe der Springform (24 oder 28 cm) wird der Kuchen nicht all zu hoch. Daher ist eher blöd, wenn man die Äpfel in den Teig “reindrückt”. Die landen dann eh nur am Boden und weichen den Kuchen dort dann unnötig auf. Das macht es schwierig ihn heil aus der Form auf ein Kuchengitter und dann auf die Kuchenplatte zu kriegen. ;)
Variation:
Das Ganze funktioniert auch recht gut mit Kirschen, Pflaumen, Aprikosen oder Pfirsichen. Da muss man sich dann allerdings überlegen, ob man die Mandeln und das Mandelaroma nicht lieber weg lässt.
Na dann mal viel Spaß beim Backen und Genießen. 
